Pitschen
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Die Kultur der Pitschen ist der, der Ur-AltblĂŒter am nĂ€chsten. Sie verehren die alten Tiergötter und leben eng verbunden mit der Natur, welche einzig fĂŒr sie geschaffen wurde. Sie glauben, dass ihr Leben, Denken und Handeln in der Macht der Götter steht.
Nachdem sich die Ur-AltblĂŒter auf der Landmasse von Kamphalla ausbreiteten, ĂŒberquerten einige StĂ€mme die See im Osten und gelangten so auf die Inseln der âSchwarzen Wogenâ. Hier formten sich unterschiedliche Clans, welche ĂŒber die einzelnen Inseln oder Teile davon herrschen. Deshalb nannten sie ihre Verwandten auf dem Festland die âPiszenâ - âDie Entferntenâ oder âDie ĂuĂerenâ.
Die Geschichte der Pitschen ist geprĂ€gt von Clan-Kriegen und RivalitĂ€t. Da die Pitschen glauben, sie wĂŒrden den Willen der Götter ausfĂŒhren, hegen sie keine Reue fĂŒr ihre blutigen Taten. Sie sind bekannt fĂŒr ihre blutrĂŒnstige Form des Kampfes, bei der die Feinde verstĂŒmmelt und sogar verspeist werden. In religiösen Riten, bei denen berauschende Substanzen eingenommen werden, kommt es oft zu barbarischen Hinrichtungen, auch gegen die eigenen Stammesmitglieder. Ebenso werden erkrankte Familienmitglieder zu heiligen Zwecken gehĂ€utet oder lebendig verbrannt. Dabei empfinden sie selten Trauer oder MitgefĂŒhl, da die Seele des Betroffenen so endgĂŒltig gereinigt und ins Land der Unsterblichkeit gefĂŒhrt werden soll. Ihr religiöses VerstĂ€ndnis baut auf dem Glaube des Eldurangyr auf.
Die Pitschen sind an ihren Körperbemalungen und TĂ€towierungen zu erkennen. Meist tragen sie wenig Kleidung am Leib, um so ihre kunstvollen Verzierungen zu zeigen. In ihrer Sprache werden die Worte meist im Kehlkopf geformt. Auch der Kehlkopfgesang, begleitet von Schreien und dem Schlagen auf Trommeln, stellt eine gĂ€ngige Form der Kommunikation dar. Sogar ĂŒber weite Strecken können sie so Botschaften an andere Clans verschicken. Der dulesische Entdecker Poletasus beschrieb daher die Inseln der schwarzen Wogen als âdas Land der vielen Stimmenâ.
Innerhalb eines Clans gibt es keinen Eigentum. Nahrung, Wertstoffe und Werkzeuge werden gemeinschaftlich geteilt. Die FĂŒhrung des Clans unterliegt meist dem Ăltesten, allerdings gibt es von Stamm zu Stamm auch andere Arten der Herrschaft. Frau und Mann sind gleichgestellt.
Die Jagd, ein wichtiges und religiöses Ereignis, hat hohe Bedeutung in der Kultur der Pitschen. Die JĂ€ger werden am Vorabend mit Blut getauft und mit GesĂ€ngen gesegnet. Nach einer erfolgreichen Jagd steht ihnen das All-Recht - âIrdemâ genannt - zu. Das Irdem erlaubt es, ihnen alles zu tun, ohne dafĂŒr Strafe zu erfahren. So ist ihnen der Beischlaf mit jedem anderen Stammesmitglied oder das Töten einer anderen Person gestattet. Vollzogen werden solche Taten allerdings eher selten.
Die Bauart ihrer Siedlungen unterscheidet sich meist zwischen den verschiedenen Inseln. WĂ€hrend im Norden fast nur Holz zum Bauen der HĂŒtten genutzt wird, werden die HĂ€user im SĂŒden fast vollstĂ€ndig aus Stein gefertigt. Eine typische Art der Behausung ist das Nutzen der Boote auf dem Land. Dabei wird die Wanne des Bootes umgekehrt auf Steinen aufgestellt und dient so als HĂŒtte.
Spieltechnische Orientierung
Heimisch in der Region: Schwarze Wogen Vertreten durch Gattung: AltlbĂŒter Vertretene Religion: Tierkult Ăquivalent zu: Germanen, technologisch abgehĂ€ngt VerhĂ€ltnis zu anderen Kulturen: heimattreu, barbarisch, aggressiv, zurĂŒckgezogen