Nyadlid
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Die Kultur der Nyadlid ist noch nah an der ihrer Vorfahren, den Ur-AltblĂŒtern. Sie leben ein genĂŒgsames Leben in einer harschen Umgebung. Permafrost und schlechte Wetterbedingungen formte aus ihnen eine enge Gemeinschaft. Nur selten findet man Familien, die alleine auf dem Land leben. Die meisten Nyadlid wohnen gemeinsam in engen Kommunen. In der Mitte ihrer Siedlung gibt es fast immer eine sogenannte Alnwacht. Dies sind groĂe FeuerstĂ€tten, die pausenlos am Leben erhalten werden. Sie erwĂ€rmen das Dorfzentrum und die anliegenden WohngebĂ€ude. Deshalb sind die Siedlungen auch meist so angelegt, dass die Hausfronten auf die FeuerstĂ€tte ausgerichtet sind. Auch ihr Volkname rĂŒhrt von diesem traditionellen Feuer her, da âNyadlidâ soetwas wie âLeuchtbfeuerâ oder âNachtfeuerâ bedeutet.
Die Nyadlid veranstalten regelmĂ€Ăig groĂe Jagden. Dabei ziehen sie mit mehreren Gruppen an die KĂŒsten und jagen dort nach Robben, Walen und verschiedenem Wild. Anders als ihre Verwandten, den HochaltblĂŒtern, SturmblĂŒtern und Pitschen, spielt die Seefahrt eher eine kleinere Rolle. AuĂer beim Walfang, sind Schiffe auch eher unpraktisch, da viele GewĂ€sser im Norden von Eis bedeckt sind.
So wie alle Völker des Nordens, haben auch die Nyadlid oft Probleme mit Barâksh-ĂberfĂ€llen. Deshalb brachte auch ihre Kultur groĂe Krieger hervor. Aufgrund ihrer Umgebung rĂŒsten sie sich allerdings nur mit schweren Pelzen und Leder. Zu ihrer Hauptbewaffnung gehören Pfeil und Bogen, Netze und Speere.
Besonders das Handwerk der Brauerei wird den Nyadlid zugesprochen. Sie kennen unzÀhlige Wege, Bier und Met zu brauen, lieben aber auch SchnÀpse aus KrÀutern und tierischen Produkten. Das sogenannte Rynmnia, ein Schnaps aus Robbenfett, zÀhlt dabei zu den bekanntesten Spirituosen der Nyadlid. Auch ihre Mahlzeiten bestehen aus fast allen Teilen eines Tieres. Aufgrund der Knappheit, wird nichts verschwendet.
Das Wertesystem innerhalb der Gemeinschaft ist dem der SturmblĂŒter Ă€hnlich. Mann und Frau bewirtschaften gleichwertig den Hof, allerdings ist nur der Mann befugt, gröĂere Entscheidungen zu treffen. Auch wenn es weibliche Krieger gibt, werden aber meist nur MĂ€nner zum Kampf gerufen. Ăber eine Kommune herrschen nur MĂ€nner. Die Jarls stehen dabei oft in RivalitĂ€t um Jagdgebiete. Der sogenannte Jarl aller Jarls wird allerdings akzeptiert und in StreitfĂ€llen zu Rate gezogen.