Rhon Targoth
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Die Rhon-Tagoth sind ein isoliertes, streng gläubiges Volk. Ihr Kleidungsstil ist sehr einfach gehalten. Sie tragen weiße, braune oder graue Kutten, oftmals mit Kapuzen. Die Religiösen Oberhäupter erkennt man am Kopfschmuck aus Weißeisen, die vom Aussehen an Korallen angelehnt sind.
Der Glaube an Cythylla, Der große Weiße, bestimmt die gesamte Lebensweise des Volkes. Cythylia ist ein Leviathan, der in der Nähe der Insel beheimatet ist. Mehrmals am Tag werden dem Gott Opfer gebracht, bestehend aus Wild und Fisch, die von einem Boot in der Nähe der Küste ins Meer geworfen werden. In Vollmondnächten schwimmt ein Freiwilliger aufs Meer hinaus, um sich dem Gott zu opfern und von ihm in der Stadt des ewigen Schlafs “Thrylae” aufgenommen zu werden.
Alle Gesetze werden vom Hohepriester, dem Weisen aus dem Meer, durchgesetzt und bestimmt. Der Hohepriester muss zur ersten Vollmondopferung in seiner Amtszeit unter den Neugeborenen einen Nachfolger erwählen. Wurde ein Nachfolger gefunden, wird dieser dann bis zu dem Tod des aktuellen Hohepriesters auf seine Aufgaben vorbereitet. Verstirbt der Nachfolger noch vor dem Ableben des Hohepriesters, muss dieser einen neuen suchen.
Nur die Gläubigsten dürfen das Meer überqueren, um an das Festland von Marea zu gelangen.
Außenstehenden ist es nicht erlaubt, die Insel zu betreten. Es ranken sich Mythen und Legenden um die Insel der Rhon-Targoth. Demnach soll das Betreten der Insel dazu führen, dass man seinen Verstand verliert und sogar dauerhaft wahnsinnig wird. Außerdem sind Fälle bekannt, als Schiffe von einer unbekannten weißen Kreatur versenkt wurden. Die Rhon-Targoth sind sich sicher, dass es sich dabei um Cythylia handelt. Der Glaube besagt, dass sich der Weiße eines Tages aus dem Meer erheben und mit seinen Dienern das Land unterjochen wird. Alle die ihm nicht untertan sind, werden dem Wahnsinn verfallen und Sklaven der dunklen Leere werden.
Die Tempel der Anhänger des Weißen haben keine einheitliche Struktur. Meist gibt es ein Hauptgebäude mit vielen Türmen, die nicht begehbar sind. Über dem Eingang eines Tempels ist das Symbol der Religion teilweise in Weißeisen eingelassen. In der Mitte jedes Tempels steht eine Schale mit Meerwasser, in dem eine Götzenfigur des Weißen liegt. Zu Mittag und Mitternacht wird eine Luke in der Decke geöffnet, um das Sonnen-, bzw. Mondlicht auf die Schale scheinen zu lassen. Dies ist der Startpunkt für die Zeremonien, in denen die Hohepriester des Weißen ihren Gott anrufen und die vollkommene Unterwerfung ihrer Gläubigen mitteilen. Die Toten werden auf Flößen aufs Meer gebracht, damit der Weiße sie aufnehmen und als unsterbliche Wesen neu gebären kann. Sie leben dann im Meer, um ihrem Gott zu dienen.
Die Heimat der Rhon-Targoth, eine große, zerklüftete Insel, wird auch die “Mutter” genannt. Viele Völker versuchten bereits, ihre Heimat zu unterwerfen, da man in dieser Region ein auffallend hohes Vorkommen an Weißeisen entdeckt hat. In der Vergangenheit versuchten die Lubicianer immer wieder, Weißeisen auf der Insel zu schürfen. Aus ungeklärten Gründen kam es dabei immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Soldaten und Arbeitern. Nur ein Bruchteil des Weißeisen konnte auf das Festland gebracht werden, bevor man sich entschied, die Insel zu meiden.
Spieltechnische Orientierung
Heimisch in der Region: Die Schwestern Vertreten durch Gattung: Miraben Vertretene Religion: Kult von Cythylla Äquivalent zu: Kultisten, Barbaren Verhältnis zu anderen Kulturen: isolationistisch, aggressiv, heimattreu, streng religiös