Gröner
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Die Gröner entsprangen einst der engolundischen Kultur, als einige Gemeinschaften nach Westen umsiedelten und den ertragreichen Boden der Sturmküste kultivierten. Das raue Klima der Westküste Ajors formte die Gröner zu einer zähen Gesellschaft. Sie wirken unerschütterlich, selbst ist Notlagen oder bei bevorstehender Gefahr. “Fest wie ein Gröner” ist ein üblicher Ausspruch, um eine willensstarke und robuste Person zu beschreiben. Dies ist aber auch den Umständen zu verschulden, dass die Sturmblüter, ein Volk aus barbarischen Seeräubern, die Gröner jahrhundertelang attackierten und plünderten.
Daher gelten die grönischen Soldaten als besonders kampferprobt und fähig. Auch die Burgen der Gröner, welche meist an Küsten gebaut werden, sind massive Bollwerke, die mit wenigen Männern monatelang verteidigt werden können.
Auch die Landwirtschaft wird den Grönern als besonderes Talent zugesprochen. Die Westküste wird daher auch die Kornkammer Ajors genannt, da fast jeder Winkel der hügeligen Landschaft mit Getreide, Gemüse oder Obst bewirtschaftet wird. Noch heute rühmen sich die Gröner, eine glorreiche Zivilisation zu sein, doch ihr Geschick in der Politik fällt äußerst dürftig aus. Schon seit jeher führen politische Pannen oder unbedachte Blutfäden zu Skandalen oder Kriegen. Die einzige nennenswerte politische Errungenschaft ist die Allianz mit Engolund, welche im Krieg gegen die Drawag geschmiedet wurde. Doch auch wenn die Engolunder Sympathisanten des Kaiserreichs sind, wehren sich die Gröner vehement gegen eine solche Freundschaft mit dem Südvolk. Offensichtlich ist dies der Vergangenheit zu verschulden, als die Gröner und Engolunder den Krieg gegen die Drawag verloren und die südlichen Völker ihnen die Unterstützung entsagte. Die Gröner empfinden dies noch heute als Respektlosigkeit. Genau wie das Volk der Engolunder sind die Gröner beeinflusst von der Kultur der Altblüter, weshalb es häufig zu kulturellen Streitigkeiten kommt. Dennoch steht Religion und Abstammung weit hinten im Wertesystem der Gröner.
Die Gröner zeigen nur wenig Interesse an feiner Mode. Sie kleiden sich so, wie ihr gesellschaftlicher Stand es zulässt. Oft wird Schweineleder für Westen, Beinkleider und Schuhe genutzt. Während Schmuck aus Eisen und Gold gerne in den finanziell höheren Schichten getragen wird, ist der einfache Strohhut ein Accessoir, welches von fast jedem getragen wird. Auch auf dem Kopf eines Königs ist er nicht unüblich natürlich versehen mit aufwendigen Stickereien und Zierfedern.
Ein eher unschöner Spitzname für die Gröner ist der Begriff “Schweineritter”. Alle Gesellschaftsschichten schätzen die Schweinezucht aus verschiedenen Aspekten. Zu einem bieten die Tiere eine beständige Nahrungsquelle. Ihr Leder wird meisterhaft zu Kleidung und Rüstung verarbeitet und die übrigen Bestandteile, wie Knochen und Fette, werden in unterschiedliche Produkte verwandelt.
Außerdem halten Gröner die Tiere meist unter den Wohnkammern, um die Körperwärme als natürliche Heizung zu nutzen. Daher sagt man ihnen auch nach, dass Gröner stets nach Schwein riechen.
Spieltechnische Orientierung
Heimisch in der Region: Artienküste Vertreten durch Gattung: Altblüter, Ajoren Vertretene Religion: Hexismus, Elyduarnyr Äquivalent zu: Dunkles Mittelalter, Nordeuropa, Skandinavisch Verhältnis zu anderen Kulturen: defensiv, heimattreu, stolz