Fletten
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Im Flettenwald am stĂ€rksten vertreten, stellen die Fletten die flĂ€chenmĂ€Ăig gröĂte Kultur im Kaiserreich dar. Ihr Volk wurde in den letzten Jahrhunderten immer wieder von Kriegen erschĂŒttert und auseinandergerissen. Im Streit um die Vorherrschaft auf Ajor, war der Flettenwald ein wesentlicher SchlĂŒsselpunkt, da die zentrale Lage auf dem Kontinent ein Nadelöhr fĂŒr Truppenbewegungen darstellt.
Zwischen den Gebirgsreihen, FlĂŒssen und WĂ€ldern der Region leben die Fletten ein eher einfaches, bĂ€uerliches Leben. Sie stehen seit der GrĂŒndung des Kaiserreiches unter dessen Schutz und sind deshalb weniger fĂŒr groĂe Krieger und Helden bekannt. Generell steigt nur selten ein berĂŒhmter Flette empor, da es sich in ihrer Gesellschaft weniger um Ruhm und Glanz dreht,als vielmehr der Erhalt der Familie und des Hofes. Viele Siedlungen, auch wenn sie als ganze StĂ€dte zu erkennen sind, bleiben eher schlicht und lĂ€ndlich, anders als bei ihren Nachbarn. Sie besinnen sich auf eine ruhige Lebensweise eng verbunden mit der Landwirtschaft, der Leidenschaft des Brauens und der Forstwirtschaft.
Sie beteiligen sich nur selten an der Politik und halten sich ihre Freunde und Feinde so, wie sie es gewohnt sind. Die Fletten bevorzugen die Gesellschaft ihrer eigenen Kommune. Nur selten treibt es sie aus ihrem gewohnten Umfeld, auch deshalb weil Reisen durch die WĂ€lder als besonders gefĂ€hrlich gelten. Da sich im Flettenwald noch heute manch abscheuliche Kreatur aufhĂ€lt, meiden die meisten BĂŒrger die WĂ€lder, sofern sie nicht JĂ€ger, Köhler oder Forstarbeiter sind. Viele Mythen, GerĂŒchte und dĂŒstere Fantasien ranken sich um den Flettenwald und werden mit Schauer weitererzĂ€hlt.
Die AusĂŒbung der Religion oder BeschĂ€ftigungen abseits der Arbeit werden hĂ€ufig in Gruppen getĂ€tigt, was ein besonderes GemeinschaftsgefĂŒhl bei den Fletten hervorruft. Teil dieser Gemeinschaft zu werden, stellt selbst fĂŒr Fremde keine groĂe Herausforderung dar, solange man sich dem Lebensstil der Fletten anpassen kann. Sie gelten als offen und warmherzig.
Der gemeine Flette hegt kein groĂes Interesse an besonderer Kleidung oder Schmuck. Sie mögen es einfach und fĂŒhlen sich in leichtem Leinenstoff und gepolsterten Leder zur Winterzeit wohl. Die höhere Gesellschaft hĂ€lt es Ă€hnlich, abgesehen von Ringen aus verschiedenen Metallen, welche oft das Haus des TrĂ€gers darstellen.
Die womöglich einzige BeschĂ€ftigung, in der Fletten weltweit bekannt sind, ist die Kunst des Musizierens mit Laute, Zitter und Flöte. In manchen Teilen der Welt wird sogar angenommen, dass das Wort âFletteâ fĂŒr die Berufsbezeichnung des Barden steht. Dies ist natĂŒrlich nicht wahr, da sie ihren Namen von dem groĂflĂ€chigen Wald haben. Woher der Begriff âFlettâ tatsĂ€chlich stammt, ist allerdings nicht eindeutig geklĂ€rt. Man nimmt an, dass es sich von dem Wort âFlachâ ableitet und sich auf die TĂ€ler der Region bezieht.
Spieltechnische Orientierung
Heimisch in der Region: Flettenwald, RokâHolm Vertreten durch Gattung: Ajoren Vertretene Religion: Kaiserliche Konfession Ăquivalent zu: Mittelalterliches Europa, englisch, teilweise Ă€hnlich der Hobbit-MentalitĂ€t VerhĂ€ltnis zu anderen Kulturen: friedlich, offen, diplomatisch, unterwĂŒrfig