Engolunder
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Bekannt für ihr Geschick im Handel und der Seefahrt, sind die Engolunder einer der zahlenmäßig größten Völker Ajors. Die Engolunder schätzen Fleiß und Pflichtbewusstsein, so sind sie ein besonders produktives Volk.Gerne werden Streitgespräche zu ausschweifenden Debatten, welche einem Theaterstück gleichen, um Mithörer einzuladen. Nicht selten ziehen sie Aussenstehende in ihre Gespräche hinein oder sprechen laut über private Angelegenheiten. Die Engolunder machten sich mit großen Königen und Heerführern einen respektablen Namen. In der Vergangenheit führten sie viele Kriege gegeneinander oder sogar gegen die Altblüter und selbst den Drawag.
Die Entstehung der engolundischen Kultur ordnet man dem dritten Zeitalter zu, als sich Altblüter und Miraben auf Ajor ansiedelten und sich ihre Völker vermischten. Ihre Kultur ist geprägt vom Handel zwischen den Ländern im nördlichen Kamphalla und den Staaten im Süden von Ajor, vor allem mit dem heutigen Kaiserreich. Der Einfluss der verschiedenen Religionen und Herrschaftsstrukturen führte häufig zu kulturellen oder religiösen Bürgerkriegen. Zur heutigen Zeitrechnung herrscht ein tolerantes Miteinander, jedoch gibt es immer noch stillen Groll untereinander.
Da der Handel ein tragendes Element der engolundischen Lebensweise darstellt, sind fremde Kulturen und Gepflogenheiten etwas alltägliches in den Großstädten und Handelszentren der Engolunder. Sie erfreuen sich an dem Miteinander und begrüßen jede Gelegenheit, dem Gegenüber etwas neues und aufregendes zu erzählen. Engolunder können jedoch auch ungemütlich werden, wenn ihr Stolz verletzt wurde. Ihr Status hängt häufig mit ihrem materiellen Besitzt und der Familie zusammen. Wird eines davon beleidigt oder gar bedroht, so schrecken die Engolunder auch nicht vor körperlicher Gewalt zurück. Gerade die Seefahrer und Walfänger gelten als besonders hartgesottene Kerle. Die Kaufmänner und Kauffrauen von Engolund spinnen Intrigen, welche der Familie auf langer Sicht Reichtum und Ruhm verschaffen sollen. Sie spielen auch in der Politik eine größere Rolle.
Die Kleidung und Architektur der Engolunder richtet sich nicht nur nach den Beispielen der Altblüter und Kaiserlichen, sondern auch stellenweise an die der Miraben. Der gesellschaftliche Stand und die Fülle der eigenen Geldtasche zeigt sich an den Gewändern der Engolunder. Oft tragen sie große ausgefallene Hüte und Mäntel. Weiß ist eine Farbe der besonders edlen und reichen Herrschaften und wird gerne bei Feierlichkeiten getragen, gemischt mit den Farben der eigenen Berufsgruppe. Diese Farben werden zwar in keinem geordneten System beschrieben, doch im Allgemeinen verbinden die Engolunder die selben
Farben zu den Berufsgruppen. So tragen Kaufmänner das strahlende Blau der See und Landwirte das Gelb der Gerste. Angehörige des Militärs sind in Gold und Türkis gekleidet.
Die Geselligkeit der Engolunder äußert sich auch in langen Trinkgelagen. Bier oder “Behr”, wie es in ihrer Kultur genannt wird, gehört zu den Nationalgetränken. Der kulturelle Mischmasch brachte aber auch abwechslungsreiche Küche hervor. Die Engolunder lieben es, zu speisen und trinken.
Spieltechnische Orientierung
Heimisch in der Region: Engolund Vertreten durch Gattung: Ajoren, Altblüter Vertretene Religion: Kaiserliche Konfession, Elyduarnyr Äquivalent zu: Mitteleuropa, Norddeutschland, Dänisch, Hanse Verhältnis zu anderen Kulturen: offen, freundschaftlich, stolz, bestimmt, diplomatisch